Autor: Daniela Schneeberger

Erlaube dir zu träumen

Von der richtigen Dosis Erwartung Vor wenigen Wochen rief mich eine verzweifelt Mutter an. Ihr Sohn, ich nenne ihn hier Emil, gehe in die vierte Klasse Volksschule. Er habe auf die erste Mathematikschularbeit in diesem Schuljahr einen 3er geschrieben. Die Lehrerin habe damals gemeint, dass er im Zeugnis noch auf einen, 2er kommen könnte, wenn die zweite Schularbeit und alle anderen Leistungen im ersten Semester entsprechend gut sein würden. Die Erwartungen der Familie seien hoch, Emil müsse unbedingt in ein stadtbekanntes Gymnasium aufgenommen werden. Schon Generationen ihrer Familie waren auf diesem Gymnasium und außerdem, eine akademische Laufbahn sei das Mindeste in ihrer Familie. Die zweite Mathematikschularbeit war dann ein 4er. Emil wird im Semesterzeugnis bestenfalls einen 3er bekommen. Die Aufnahme ins Gymnasium ist in Gefahr. Emils Mutter brach während des Telefonats mehrmals in Tränen aus. Emil habe seitdem häufig Bauchschmerzen und möchte nicht mehr in die Schule gehen. Wir könnten nun überlegen, welch absurden Belastungen Kinder und ihre Familien ausgesetzt sind. In unserem Schulsystem wird mit 9 Jahren über die mögliche Bildungslaufbahn eines Kindes entschieden. Doch soll dies kein Artikel über unser unperfektes Schulsystem werden. Dieser Anruf hat bei mir eine Frage aufgeworfen: Was machen unsere Erwartungen mit unseren Kinde? Es gibt zahlreiche Synonyme für das Wort Erwartung: Vorstellung, Zukunftsblick, Hoffnung, Vorausschau, um nur einige zu nennen. Ich finde „Zukunftsblick“ trifft das, was ich beschreiben möchte, ganz gut. Wir stellen uns vor, wie es sein wird. Wir gehen in Gedanken den Weg zu den gesetzten Zielen und stellen uns vor, wie wir angekommen sind. Diese hoffnungsvollen Gedanken geben uns die notwendige Motivation, um die notwendige Anstrengung aufzubringen und Handlungen zu setzen, um das Ziel zu erreichen. Woher kommen unsere Erwartungen? Dieses Frage dürfen wir uns gleich zu Beginn stellen. Sind es meine Erwartungen, meine Vorstellungen? Ist es das, was ich mir erträumt habe? Oder sind es die Vorstellungen der Familie, meiner Eltern? Übertrage ich womöglich eine Haltung ungefragt auf mein Kind? Wird hier von Generation zu Generation eine Vorausschau weitergegeben, die keine Abweichung zulässt? Oder sind es gar Erwartungen die ich an mein Kind stelle, von denen ich nur DENKE, dass sie existieren? Diese Muster in Frage zu stellen und zu durchbrechen, erfordert viel Kraft und Mut. Emil und seine Mutter sind hier gerade am Beginn des Weges und ich hoffe, sie holen sich professionelle Unterstützung dabei. Wäre keine Erwartungen zu haben der bessere Weg? Dann kann man auch niemanden enttäuschen. Ganz einfach! Hier würden wir uns aber selbst betrügen. Wir alle haben Träume, wir setzen uns gerne Ziele und verfolgen diese auch. Alleine an einer Zielerreichung zu planen, löst in uns Vorfreude aus. In unserer Vorstellung entsteht das Bild, als hätten wir das Ziel schon erreicht. Es wird tatsächlich eine kleine Menge Dopamin ausgeschüttet, unser Glückshormon. Dies gibt uns die notwendige Motivation weiterzumachen. Der richtige Grad an Erwartung Motivation ist wichtig für unser Lernen. Ich meine damit nicht explizit Lernen im Kontext Schule. Doch in unserer Praxis geht es am häufigsten darum: Was kann ich von meinem Kind erwarten? Was würde mein Kind überfordern und was passiert, wenn es unterfordert ist? Voraussetzung für eine angemessene Erwartungshaltung ist eine realistische Einschätzung der Kapazitäten. Setze ich die Messlatte übertrieben hoch an, erfolgt meist eine von zwei Reaktionen: Das Kind wirft sofort frustriert das Handtuch, da es davon überzeugt ist, die Erwartungen ohnehin nicht erfüllen zu können. Ein Rennen, an dem man nicht teilnimmt, kann man nicht verlieren. Oder das Kind strengt sich übermäßig an und kann dennoch das erhoffte Ziel nicht erreichen. Die darauf folgende Frustration und Selbstzweifel können enormen Schaden anrichten. Bei Emil war dies der Fall. Mutter und Kind haben vor der Schularbeit viel gelernt und Emils Mutter hat ihm eingebläut, diesmal einen 1er schaffen zu müssen, in dem guten Glauben, ihn so zu motivieren. Doch auch das Gegenteil ist ungünstig. Setzt man die Messlatte zu tief, kann es sein, dass das Kind annimmt, dass man nicht an seine Kompetenzen und seine Wirksamkeit glaubt. Vielleicht denkt es auch, dass den Eltern egal ist, welche Leistungen es erbringt. Werden die Erwartungen permanent sehr niedrig gehalten, wird das Kind nicht lernen sich anzustrengen. Es wird nicht die Gelegenheit haben aus seiner Komfortzone zu kommen. Die Bereitschaft regelmäßig aus unserer Komfortzone zu kommen, eröffnet uns aber die Möglichkeit unsere Stärken und Talente zu entdecken. Idealerweise setzt man die Erwartungen dezent über den realistischen Möglichkeiten an. Dazu muss man die Möglichkeiten gut einschätzen können. Emil liest unheimlich gerne. Er interessiert sich für Politik und Umweltschutz. Tiere liegen ihm sehr am Herzen und er schreibt mühelos interessante Aufsätze. In Mathematik hat er noch nicht den richtigen Zugang gefunden. Das Einmaleins sitzt nicht so richtig und bei den schriftlichen Rechenverfahren kommt ihm irgendwie immer alles durcheinander. Je mehr er geübt hat, desto mehr kam er zu der Überzeugung, dass er Mathe nicht mag. Vielleicht hätte Emil bei der Schularbeit besser abgeschnitten, wenn er der Überzeugung gewesen wäre, einen 2er zu schaffen. Die Kombination aus zu großem Erwartungsdruck, übermäßigem Lernen von Inhalten, die nicht verstanden wurden und der Überzeugung, dass er Mathe nicht mag, hat nicht nur dazu geführt, seine und die Erwartungen der Mutter nicht zu erfüllen, sondern seine Annahme, schlecht in Mathe zu sein, hat sich dadurch noch verstärkt. Die Brille der Erwartung Dass Erwartungen unsere Wahrnehmung beeinflussen, wurde in der sogenannten Rosenthal Studie belegt. Lehrkräften, die eine Schülergruppe unterrichten sollten, wurde vorab mitgeteilt, wie hoch der IQ der Schüler sei. Diese Werte stimmten aber nicht mit den gemessenen Intelligenz-Quotienten der Schüler überein. Bei einigen wurden die Werte etwas nach oben korrigiert. Nach einiger Zeit wurden die von den Schülern erbrachten Leistungen verglichen. Tatsächlich waren die Schüler besser, denen man einen höheren IQ zugeschrieben hatte. Die Studie zeigte, dass diesen Schülern mehr Aufmerksamkeit zuteilwurde, die Lehrer verhielten sich wohlwollender ihnen gegenüber, kleine Fehler wurden eher übersehen und die Schüler wurden mehr gelobt. Dieser Effekt wurde unter dem Namen Pygmalion-Effekt bekannt. Es ist gut Erwartungen zu haben. Man sagt ja: Vorfreude ist die größte Freude. Das führt zu einer guten Dosis Dopamin. Um das

ICH WILL…

I ICH DARF… ICH KANN… ICH WÄHLE… ICH WERDE… Alles besser als: ich muss… 😉

Medienkonsum von Kindern

In den öffentlichen Bussen in unserer Stadt gibt es jetzt kleine USB-Stecker, damit man sein Handy auch unterwegs aufladen kann. Als ich an der Bushaltestelle warte, steht neben mir ein Teenager und schaut verträumt in der Gegend herum. Sehr verdächtig! Alle anderen Wartenden scrollen auf ihren Bildschirmen herum. Sogar die junge Mutter schiebt abwesend den Kinderwagen an mir vorbei, starrt auf ihr Handy, während mir ihr Sohn die Hälfte seines angenuckelten Kipferls anbietet. Handy, Tablets, Spielekonsolen, Fernsehgeräte und PCs sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unsere Kinder wachsen damit auf und unsere Senioren können damit besser umgehen, als wir es ihnen zugetraut hätten. Der Fortschritt im Bereich der digitalen Medien, künstlicher Intelligenzen und ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten erfolgt rasanter als wir mit pädagogischen Konzepten oder Empfehlungen für einen kindgerechten Umgang damit hinterher kommen. Laufend erscheinen neue Spiele für PCs, Konsolen oder Handys, neue Apps oder Kommunikationsplattformen. Als Elternteil hier durchzublicken oder den Überblick zu bewahren, stellt uns vor enorme Herausforderungen. Studien zeigen ein deutliches Bild Mittlerweile gibt es aber zahlreiche Studien, die zeigen was übermäßiger und/oder unkontrollierter Medienkonsum bei Kindern anrichten kann. So besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Mediennutzung von Kindern und Störungen in den Bereichen der kognitiven, sprachlichen und motorischen Entwicklung. Außerdem zeigen Kinder mit erhöhtem Medienkonsum Störungen der Konzentrationsfähigkeit, Hyperaktivität, erhöhtes Aggressionsverhalten und Schlafstörungen. Infolgedessen kann es zu Beeinträchtigung des Emotionsverständnisses und zu sozialen Störungen kommen. Außerdem treten bei diesen Kindern wesentlich häufiger Tagesmüdigkeit und Gewichtszunahme auf. Würden diese „Nebenwirklungen“ auf dem Beipackzettel eines Medikaments stehen, würde kein vernünftiger Elternteil dieses Medikament verabreichen. Wir stehen vor einem Dilemma. Auf der einen Seite können wir nicht ohne digitale Medien, auf der anderen Seite machen sie uns krank. Doch wie bei so vielem gilt: Die Dosis macht das Gift. Daher gibt es verschiedene Empfehlungen für die Mediennutzung und den gesunden Umgang damit kann man lernen. Die American Academy of Pediatrics empfehlt beispielsweise keine Bildschirmzeit bis zum Alter von 2 Jahren und bis zum Schuleintritt mit ca. 5-6 Jahren eine maximale Dauer von 60 Minuten. Unter Bildschirmzeit ist die gesamte Dauer zusammengefasst, die ein Kind mit Handy, TV, Tablet und Spielkonsole verbringt. Die Empfehlungen der WHO fallen etwas großzügiger aus: Kinder unter einem Jahr sollte man von Bildschirmen fern halten, bis zum Altern von zwei Jahren sieht die WHO eine Zeitdauer von maximal 60 Minuten vor, in der aber ständig eine Erwachsene Person anwesend sein soll. Bis zum Schuleintritt kann diese Beaufsichtigung laufend gelockert, die Zeit aber nicht verlängert werden. Die ÖGKJ – Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde lehnt ihre Empfehlungen an die Vorschläge der WHO an. Lassen Sie Ihr Kind nicht allein Wesentlich ist auch die inhaltliche Begleitung durch Erwachsene von Anfang an. Wir müssen wissen, was über den Bildschirm flimmert. Wir müssen die Inhalte bewusst auswählen und wir müssen mit unseren Kindern darüber reden können. Oft sind es für uns harmlose Szenen, die ein Kind schwer verstören können oder ihm Angst machen können. Manchmal tauchen diese Eindrücke Stunden später wieder auf. Stellt es dann Fragen dazu, dann sollten wir Bescheid wissen und das Kind auffangen können. Gerade Dienste wie YouTube oder TikTok bergen große Gefahren, da die Inhalte in Sekundenschnelle wechseln und wir keinen Überblick bewahren können. Kindersicherungen helfen hier nicht, das steht fest. Die Herausforderung für uns Eltern ist, eine vernünftige Regelung für unsere Familie zu treffen. Dabei gilt es vieles zu beachten, vor allem wenn Kinder verschiedenen Alters in der Familie leben und wir Erwachsene das Handy für berufliche Zwecke trotzdem häufiger griffbereit haben sollten. Zusätzlich dürfen wir für eine Ausgewogenheit in den verschiedenen Lebensbereichen sorgen. So sollten Kinderzimmer grundsätzlich bildschirmfrei bleiben. Ja, auch keine Handy oder Tablet Spiele alleine im Kinderzimmer. Für jede Minute vor dem Bildschirm sollten wir für genauso viele Minuten analogen Ausgleich sorgen: Bewegung draußen an der frischen Luft, spielen mit Bausteinen, Lego oder Barbie und auf jeden Fall Bilderbücher vorlesen. Die Medienzeit sollte im Tagesablauf bewusst verankert werden und mindestens 60 Minuten vor dem Schlafengehen sollte es keine Bildschirmzeit geben. Unsere Empfehlungen Für Kinder unter zwei empfehlen wir null Bildschirmzeit und bis zum Schuleintritt möglichst viele Medienfreie Tage. Wenn, dann nur in Begleitung eines Erwachsenen und bis maximal 30 Minuten täglich. Für Volksschulkinder empfehlen wir folgende Regelung: Von Montag bis Donnerstag keine Bildschirmzeit, dafür täglich gemeinsames Spielen und Lesen vor dem Zubettgehen. Von Freitag bis Sonntag eine maximale Bildschirmzeit von 60 Minuten täglich. Es darf Ausnahmen geben, wenn zum Beispiel am Samstagabend ein gemeinsamer „Kinoabend“ auf der Couch stattfindet. Für Kinder von zehn bis dreizehn empfehlen wir ein Wochenkontingent zu vereinbaren. Beispielsweise 60 Minuten täglich, die Zeit kann aber gespart werden. Ab diesem Alter ist es wichtig, selbst Erfahrungen zu machen, mitzureden und Verantwortung zu übernehmen. Das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Peer-Group und die Anerkennung durch sie sind wesentlich für eine gesunde Entwicklung der Persönlichkeit. Was noch? Parallel dazu müssen wir Eltern kritisches Denken fördern, auf Gefahren hinweisen und gegebenenfalls für unsere Kinder da sein. Erfahren sie Bedrohungen, Beschimpfungen, Beleidigungen, Mobbing oder Diskriminierung im Netz, müssen sie ohne Angst zu uns kommen können und sich unserer Unterstützung sicher sein. Erkundigen Sie sich über mögliche strafbare Handlungen, machen Sie Screenshots von Unterhaltungen oder Bildern uns senden Sie sich Sprachnachrichten weiter, um mögliche Beweise zu sichern. Kritisches Denken ist auch bei Fake News, der Glaubwürdigkeit von Influencern und der Verlockung durch bewusst platzierte Werbung gefragt. Über Themen wie den angemessenen Umgangston im Netz, der falschen Annahme der Anonymität und der Weitergabe von persönlichen Daten sollte man immer wieder im Familienrat sprechen. – Ganz analog, von Mensch zu Mensch.

Dezembergedanken …

ein Jahr voller Sorgen und negativer Schlagzeilen Kriegsschauplätze auf der Welt, die unserer vielzitierten „Insel der Seligen“ in Österreich geografisch aber auch emotional immer näherkommen uns jedoch auch irgendwie abgebrühter machen… Krieg in der Ukraine? Ja, eh, ich weiß, … Krieg jetzt auch in Israel und Palästina, auch der, ganz furchtbar, … medial mit Bildern und Videos von Kriegsgeschehen und Gräueltaten an Menschen überfrachtet Frauen und Mädchen, deren grundlegendsten Menschenrechte mit Füßen getreten werden eine Weltmacht, die ab sofort wieder Haftstrafen für gleichgeschlechtlich Liebende anordnet ein Weltklima, dass selten so in Gefahr war wie heute Überforderungen und Überlastungen am Arbeitsplatz, Arbeitskräftemangel an jedem Eck, … persönliche Schicksale und Krisen im Kreis der Familie, von Freundinnen und Freunden, … Einsamkeit Inflation, Rezession, Teuerung, … und DENNOCH ein Jahr voll mit unvergesslich großartigen Eindrücken Energiefülle und Zusammengehörigkeitsgefühl gefeierte Geburtstage und Feste, erfüllt mit Lachen und Fröhlichkeit getragen werden von Familie, Freundinnen und Freunden Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Zauber der Natur, wenn wir nur staunen können, vor der Mächtigkeit und Magie von Bergen und Seen dem Wogen des Meeres, die unglaubliche Kraft der Gezeiten Tiere in unserer nahen Umgebung, im Wald, auf den Wiesen, im Himmel, im Wasser, … Tiere in unserem Zuhause, wenn sie uns miauend, bellend oder zwitschern ihre Zuneigung zeigen Pflanzen, die in ihrer Pracht und bunten Fülle unsere Seele berühren Hoffnung und neues Leben … 2023 – ein Jahr voll mit Eindrücken, die wir nicht vergessen werde, mit Zauber, Energiefülle, Lachen und Weinen, Feiern und Abwarten, bunt bis in jede Faser und voller Vielfalt und purem Leben… 2024 – wir freuen uns auf dich! Birgit & Daniela

Was sind soziale Kompetenzen?

Ist das Erlernen sozialer Kompetenzen in einer digitalisierten Welt überhaupt noch nötig? Neben all der künstlichen Intelligenz, den Chat Bots und Chat GBT, braucht es hier unsere soziale Intelligenz tatsächlich? Ein klares JA ist hier die Antwort. Selten zuvor war es so wichtig, sozial-emotionale Fähigkeiten zu entwickeln. In der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der was gestern neu und „hip“ war morgen bereits alt, uncool und „out“ ist. Nur so können wir uns ein menschliches Fühlen, Denken und Handeln Erhalten, das auch Widerstand leisten kann gegen politische und soziale Ungerechtigkeiten, Ausgrenzung und Hass. Was genau versteht man unter sozialen Kompetenzen? Die sozialen Kompetenzen, in der Pädagogik häufig mit dem Begriff der Lebenskompetenzen gleichgestellt, beschreiben folgende Dimensionen: Selbstwahrnehmung bedeutet, wir wissen um unseren eigenen Charakter, erkennen unsere Vorlieben und Abneigungen ebenso wie unsere Stärken und Schwächen. Dies ist die Voraussetzung, um empathisch, also einfühlsam, unseren Mitmenschen  gegenüber treten zu können. Empathie ermöglicht uns, mit unserer Umwelt erfolgreich in Beziehung zu treten und mit unserer Umwelt zu kommunizieren. Selbstwahrnehmung hilft uns, stressauslösende Reize frühzeitig zu erkennen und mit der Aktivierung von Bewältigungsstrategien zu reagieren. Unter Selbstwirksamkeit versteht man die innere Überzeugung und Sicherheit, eine schwierige oder herausfordernde Situation aus eigener Kraft heraus gut meistern zu können. Beim Selbstkonzept entspringt die Bewertung der eigenen Person der subjektiven Wahrnehmung. Dieses vereint persönliche Eigenschaften, Fähigkeiten, Gefühle, Wertehaltung und Verhalten in der eigenen Persönlichkeit und beeinflusst die Entfaltung von anderen Kompetenzen. Grundlegendes Wissen über Stress, Stressauslöser und den Umgang mit negativen Gefühlen sind hier Voraussetzung, um mit altersadäquaten Strategien Entspannung herbeiführen zu können. Entspannungs- oder Atemtechniken zu trainieren kann ebenso wirksam sein, wie an den Ursachen der Stresssituationen zu arbeiten, um den Stresslevel zu reduzieren. Gelingende Kommunikation bedeutet, dass man sich verbal und nonverbal adäquat ausdrücken kann. Die Angemessenheit bezieht sich hier auf die direkte, aktuelle Situation ebenso wie auf das kulturelle und soziale Umfeld. Kommunikation beinhaltet den Ausdruck von Wünschen, Meinungen und Bedürfnissen ebenso, wie die Fähigkeit um Rat und Hilfe zu bitten. Ungelöste Probleme können oft zu Stress und somit zu gesundheitlichen Problemen und/oder negativen Gefühlen führen. Daher ist es sehr wichtig, Problemlösungsstrategien zu kennen und zu trainieren und einen konstruktiven Umgang mit Problemen zu üben. Probleme werden dabei analysiert, unterschiedliche Lösungswege angedacht und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft. Kreative Denkprozesse ermöglichen dabei „Undenkbares“ anzudenken und somit neue Wege zu beschreiten. Beim kritischen Denken sollen sowohl eigene als auch andere Ideen durchleuchtet und hinterfragt werden. Weiters werden kurzfristige ebenso wie langfristige Konsequenzen bedacht. All diese sozialen Kompetenzen oder auch „soft skills“ erwerben und verfeinern wir im Laufe unseres Lebens. Erste und besonders wichtige Lernerfahrungen in den oben beschriebenen Lebenskompetenzbereichen machen wir natürlich in unserer Familie, dem Kindergarten, der Schule und allen anderen weiterführenden Bildungseinrichtungen, der Arbeitswelt, im Umfeld unserer Freunde und Freundinnen, … Durch verschiedene Lebensumstände haben wir manchmal nicht die Möglichkeit, unsere Kompetenzen zu vertiefen und unserem Lebensalter entsprechend zu entwickeln. Da kann es hilfreich sein, gezielt Unterstützung zu suchen und anzunehmen. Soziales Kompetenztraining Wir von Impulsraum Bildung bieten speziell für Jugendliche und Kinder Soziale Kompetenztrainings an. In Kleingruppen setzen wir uns mit verschiedenen lebensrelevanten Themen gemeinsam auseinander und trainieren dabei automatisch die nötigen „soft skills“. Wir freuen uns auf DICH! J

Gefühlskarussell – Liebe

Steigen Sie ein, kommen Sie mit, verpassen Sie nicht die letzte Runde mit unserem Gefühlskarussell! Für die finale Fahrt haben wir uns das schönste aller Gefühle aufgehoben. Die Liebe! Heute schauen wir uns an, warum wir unsere Kinder so unendlich Lieben und warum wir manchmal aus Liebe Dinge tun, die unseren Kindern schaden. Es gibt wohl keine tiefere Liebe als die Liebe zum eigenen Kind. Man hält dieses Bündel Leben in den Armen und die Zeit scheint stehenzubleiben. Das Kind wächst heran, so vieles geschieht zum ersten Mal: Das erste Lächeln, das erste Mal durchschlafen, die ersten Weihnachten. Sicher ist es schön, wenn wir uns verlieben und Schmetterlinge im Bauch haben, doch das ist Nichts im Gegensatz zu diesem überwältigenden Feuerwerk an Endorphinen, die wir zu Beginn unserer Elternschaft spüren. Wir brauchen Liebe wie wir Luft zum Atmen brauchen Dieser hormonelle Überschuss ist evolutionär gut durchdacht. Auch wenn dieses Bündel Leben noch so viel schreit, nächtelang nicht durchschläft oder bis zum Hals vollgekackt ist, wir lieben es trotzdem. Wir gehen an unsere körperlichen und psychischen Grenzen und darüber hinaus, um dieses Leben zu versorgen, zu beschützen und seine Bedürfnisse zu stillen. Wir wissen, unser kleiner Schatz ist auf uns angewiesen. Ohne uns wäre er nicht überlebensfähig. Um gesund heranwachsen zu können müssen für das Kind nicht nur die körperlichen Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Schlaf und Sauberkeit erfüllt werden. Genauso wichtig, tatsächlich überlebenswichtig, ist die Zuneigung, die Liebe und die Kommunikation in den ersten Lebensjahren. Es gibt Grund zur Annahme, dass Kaiser Friedrich II im 13. Jahrhundert n.Chr. ein Experiment mit Neugeborenen durchführen ließ. Er veranlasste, dass Neugeborene den Müttern weggenommen wurden und von Ammen aufgezogen werden sollten. Sie sollten sie füttern und baden, aber ihnen auf keinen Fall Liebkosungen zukommen lassen oder mit ihnen sprechen. Das Experiment sollte ursprünglich zeigen, welches die ursprünglichste Sprache sei – griechisch oder hebräisch. Doch die Mangelnde Zuneigung und Liebe hatte zur Folge, dass alle Babys starben. Unvorstellbar und zum Glück mit den heutigen ethnischen Maßstäben nicht mehr vereinbar. Was wir aus Liebe tun Wächst das Kind heran, wird diese Bindung zum Kind oft auf die Probe gestellt. Doch diese Liebe veranlasst uns, so vieles auszuhalten, zu überstehen und ungeahnte Kräfte zu entwickeln. Das Bild der Löwenmama kennen wir alle. Doch diese unendliche Liebe hat auch eine Kehrseite und lässt uns manchmal nicht nur unvernünftige Entscheidungen treffen, sie bewirkt oft sogar, dass wir ein für unsere Kinder schädliches Verhalten an den Tag legen. Für die kindliche Entwicklung ist das Erlernen von Problemlösungs-Denken genauso wichtig, wie die Gewissheit, dass wir für sie da sind, wenn sie uns brauchen. Und genau diese Gradwanderung ist, so finde ich, fast das Schwierigste am Elternsein. Binde ich meinem Fünfjährigen die Schuhbänder, weil es dann schneller geht, oder lasse ich ihn kämpfen? Trage ich die Schultasche meiner Achtjährigen, oder bespreche ich mit ihr, wie man eine Schultasche packt? Entschuldige ich die vergessene Hausübung bei der Lehrkraft, oder kann mein Kind selbst die Verantwortung dafür übernehmen? Ich will alleine! „Hilf mir, es selbst zu tun.“, ist einer der berühmtesten Aussagen von Maria Montessori. Und es ist nicht nur die Problemlösung, die unsere Kinder lernen, sondern sie erleben das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Selbstwirksamkeit: Ich kann etwas bewirken, ich kann etwas verändern. Mia baut einen Turm aus Bausteinen. Am Anfang kann sie kaum drei vier Steine übereinander stapeln, doch mit der Zeit lernt sie etwas über Statik. Der Turm wird immer höher, bald schon höher als sie selbst. Unfassbar stolz steht sie vor dem übergroßen Turm und schmeißt ihn dann mit großer Freude wieder um. Es kracht, es poltert, Mia juchzt vor Freude. Mia hat nicht nur etwas über Statik gelernt, sondern auch über Geduld und über Schwerkraft, über versuchen, scheitern und wieder versuchen. Und am Ende schöpft sie aus dem Gelingen die Motivation für viele weiteren Versuche. Weil wir unsere Kinder lieben, lassen wir sie ihre Erfahrungen machen, unterstützen sie dabei, schauen ihnen mit ein bisschen Herzschmerz beim Scheitern zu und freuen uns, wenn sie wieder aufstehen und es noch einmal versuchen. Wir sind dabei an ihrer Seite, trösten sie und ermutigen sie. Das ist wahre Liebe.

Gefühlskarussell – Glück

Glück an sich ist kein einzelnes Gefühl, sondern die Beschreibung eines Zustandes aus verschiedener Gefühle wie Freude, Zufriedenheit oder Wohlbefinden. Glück ist für jeden und jede etwas anderes. Wir Menschen sind permanent auf der Suche danach und es ist sprichwörtlich ein Vogerl, das nur schwer zu halten ist. Aristoteles meinte, dass sich unser ganzes Handeln auf unser persönliches Glück ausgerichtet ist. Der Stoizismus sieht in der Gelassenheit das Glück und Freud glaubte, dass ein Mensch schon bei Abwesenheit von Angst glücklich ist. Sehr vereinfacht dargestellt. Das Streben nach Glück Menschen streben nach Glück, seit sie zu reflexivem Denken fähig sind. Einmal in dem Zustand des Glücks angekommen, trauen wir uns kaum zu bewegen, da wir wissen, wie zerbrechlich die Momente des Glücks sind. Doch finden wir das Glück nur in den absolut perfekten Momenten? Verhindert das Streben nach Glück vielleicht sogar unsere Entwicklung? Was hat das alles mit Lernen zu tun? Immerhin ist des Menschen Glück so interessant, dass sich mit der Glücksforschung bzw. der positiven Psychologie in den letzten Jahrzehnten ein eigener Bereich entwickelt hat. Wir haben in den vergangenen Jahren viel darüber gelesen und gehört, dass Kinder nur lernen, wenn sie ihre Potentiale entfalten können, wenn sie glücklich und ausgeglichen sind. Da ist viel Wahres dran. Dennoch müssen wir etwas genauer hinschauen. Wie wir wissen, finden Lernen, Entfaltung und Wachstum nicht in der Komfortzone statt. Dazu müssen wir diese verlassen. Das ist nicht immer bequem und man könnte meinen, hier endet auch das Glück. Von der Komfortzone in die Wachstumszone Um in die Wachstumszone wechseln zu können, brauchen unsere Kinder ein stabiles Selbstbewusstsein. Sie brauchen eine gesunde Portion Optimismus, etwas schaffen zu können, was sie jetzt noch nicht können. Sie brauchen die Gewissheit in Sicherheit scheitern zu können, Fehler machen zu können. Fasziniert habe ich früher meine Kinder beobachtet, wie sie hoch konzentriert, losgelöst von Zeit und Raum in ihr Spiel vertieft waren. Dieses hohe Maß an Aufmerksamkeit für die eine Sache hat all ihre ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen an Geist und Emotionen aufgesaugt. Für die Außenwelt waren sie nicht mehr erreichbar. Dieses Flow Gefühl können auch wir Erwachsene erreichen, wenn wir uns voll und ganz auf etwas einlassen. Wie können wir diese Aufmerksamkeit für´s Lernen nutzen? Zum einen können wir Kinder nur dann erreichen, wenn wir ihre Emotionen erreichen. Das heißt, je näher die Lerninhalte an ihrer Lebenswelt und an ihren Interessen sind, desto besser können sie sich in die Thematik vertiefen. Flow und Wirksamkeit Zum anderen können wir von unseren Kindern nur dann Engagement erwarten, wenn sie ihre Wirksamkeit erleben dürfen. Sie müssen erleben, dass sie etwas bewegen können, dass ihre Existenz einen Unterschied macht. Vom Schuhe binden, über selbst die erste Palatschinke backen, bis zur Mithilfe im Garten, das Leben bietet genügend Möglichkeiten, Selbstwirksamkeit zu erleben. Es muss dabei nicht immer ein Produkt entstehen, manchmal kann es auch schön sein, den Turm aus Bauklötzen umzuwerfen und den so produzierten Krach zu genießen. Genauso lange wie wir Menschen nach dem Glück suchen, beschäftigt uns die Frage nach dem Sinn des Lebens. Lange bevor uns das bewusst wird, verspüren wir, dass wir Teil von etwas Größerem sein wollen, mehr als nur ICH. Ob wir Mitglied einer Familie sind, zu einem Sportclub, einer politischen Bewegung oder zu einer Religionsgemeinschaft dazugehören wollen, dieses Gefühl Teil von etwas zu sein, ist für uns essenziell. Mit Freuden Lernen Wenn unsere Kinder das Glück haben, Menschen um sich zu haben, denen sie wichtig sind, dann fällt ihnen der Wechsel in die Lern- oder Wachstumszone viel leichter. Sie haben keine Angst in die Panikzone zu kippen, da sie die Gewissheit haben, dass da jemand ist. Wir geben ihnen Tools ihre Resilienz Fähigkeit zu stärken oder bei aufkommender Unruhe Entspannungstechniken einzusetzen. Sie lernen die an sie gestellten Anforderungen so zu strukturieren, dass eben keine Panik aufkommt, dass sie selbstbewusst ihren Alltag organisieren. Sie erhalten einen Einblick in ihr Gehirn, damit sie verstehen, wie leichter lernen funktioniert. All das können sie in einem sicheren, entspannten Rahmen in unseren Workshops Lernen lernen erleben.

Es geht wieder los!

Schulbeginn: der Zauber des Anfangs oder eine Neuauflage alter Sorgen und Ängste, alles ist drin, bei so einem Schulbeginn! Gleich mal vorweg: wir lassen Sie nicht alleine! Wir geben hier einen kurzen Überblick über das, was so alles mit Lernen, Hausübungen, Schulstress, … zusammenhängen kann. Wir geben Tipps und Informationen zu Lernstrategien – wohl wissend, dass es niemals nur „die eine Methode“ oder Technik/Übung/Therapie… geben wird, die jedem Kind oder Jugendlichen beim Lernen helfen kann. Lernen stellt sich so individuell dar, wie wir Menschen es halt auch sind: einmalig, unverwechselbar, unvergleichbar im Tempo, mit persönlichen Besonderheiten. Aus diesem Grund unterstützen wir gerne beim praktischen Tun und bei der Umsetzung der Theorie in die angewandte Praxis in unseren Lerntrainings und Workshops. Wir helfen dabei, die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind zu entlasten, da wir uns mit Gelassenheit und Zuversicht auf die Suche nach individuellen Lösungen für angespannte Lernsituationen machen. Zu Beginn klären wir die Situation, überlegen gemeinsam, was genau kann hilfreich sein: geht es um Lern- und Hausübungsthemen, Prüfungsangst oder sozial-emotionale Herausforderungen in der Klasse? Das selbstständige Erledigen von Hausübungen, Lernen und Lernblockaden Zuerst verschaffen wir uns einen Überblick über die alltäglichen Rahmenbedingungen für das Lernen zuhause: also wann wird wo, wie lange, mit wem gearbeitet? Gibt es störende Einflüsse von rundherum? Wenn ja, wie kann man am besten damit umgehen? In unserer Arbeit erforschen wir zuerst die Motive, Beweggründe und Bedürfnisse der einzelnen Personen in Bezug auf persönliche Lernerfahrungen und deren Lern-Alltag. Danach reflektieren wir gemeinsam… …was wirkt sich stärkend aus …was wirkt sich hemmend aus Anschließend unterstützen wir durch die Erarbeitung von: Im Anschluss wenden wir uns den unterschiedlichen Lernstrategien zu und finden heraus, wie Ihr Kind am besten lernen kann. Hier ein kleiner Einblick in die Welt der Lernstrategien Erstens sprechen wir von den kognitiven Lernstrategien. Diese bezeichnen wiederholendes(memorierendes), inhaltlich stark strukturiertes Lernen. Es wird dabei auf bereits Gelerntem aufgebaut, also inhaltlich verknüpfend(elaborierend) gedacht und gearbeitet. Zweitens gibt es die metakognitiven Lernstrategien. Diese haben als Grundlage das Planen, die Selbstkontrolle und die Selbstregulation. Drittens handelt es sich um ressourcenorientierte Lernstrategien. Bei diesen arbeitet man explizit mit den persönliche Ressourcen der Kinder und Jugendlichen. Gestaltungsmittel sind hier gemeinsames Lernen, Lernzeit und Lernumgebung. Die motivationsorientierten Lernstrategien helfen dabei, sich selber zum Lernen zu motivieren und sich gegebenenfalls dafür selbst zu belohnen. Abschließend sind noch die emotionsmotivierten Lernstrategien zu nennen. Diese zeichnen sich durch die Regulierung von Emotionen, Strategien vom Umgang mit Misserfolgen und Widerständen beim Lernen aus. Wir von Impulsraumbildung bieten individuelles Elterncoaching, vermitteln nachhaltig, wie gemeinsames Lernen erfolgreich sein kann und wie die Eigenverantwortlichkeit und die Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen langfristig gestärkt werden kann. Braucht es zusätzliche außerschulische Maßnahmen wie Therapieangebote, Entwicklungs- oder Lerndiagnostik? Auf Basis von Case Management Bildung arbeiten wir effektiv und vernetzt mit unterschiedlichen bildungsrelevanten Anbietern zusammen und entlasten so das Familiensystem Angebot modulares Lerntraining In unserem modular aufgebauten Lerntraining arbeiten wir mit Kindern und Jugendlichen in altersdifferenzierten Kleingruppen und geben individuell Unterstützung und Hilfestellung beim Lernen lernen. Wir wenden uns dabei in einem 5-Wochen-Rhythmus folgenden Lerntechnik-Schwerpunkten zu: In unserem modular, nicht aufeinander aufbauendem Lerntraining, vermitteln wir in Kleingruppen die unterschiedlichen Tools, um die individuellen Lernkompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken und zu erweitern. Einstieg jederzeit möglich. Die wöchentlichen Lerntrainings starten nach den Herbstferien in der KW 45, und sind ab sofort online oder gerne via telefonischem Kontakt bei uns buchbar.

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