Können wir das nicht von alleine?
Ja, können wir! Eigentlich… Doch Lernen ist ein äußerst komplexer, individueller Prozess, welcher durch Anregungen des sozio-kulturelles Umfeld gefördert wird.
Unsere angeborene Neugierde, gekoppelt mit der grungelegten Fähigkeit zu lernen, hilft einem kleinen, hilflosen Menschenkind dabei, sich innerhalb eines Jahres zu einer kleine Persönlichkeit zu entwickeln. Vorerst noch auf ein wenig wackeligen Beinen, doch die Neugier treibt voran!
Jede neue Entdeckung und jede neue Fähigkeit löst im kindlichen Gehirn einen Sturm der Begeisterung aus. Und eben diese Begeisterung ist die wichtigste Kraft, um die Gehirnentwicklung voran zu treiben und Neues dazu zu lernen. Durch Impulse von außen werden Reize gesetzt, durch unzählige Wiederholungen so etwas wie „Schaltkreise“ im menschlichen Gehirn entwickelt… Lernen geschieht.
Wenn alles anders kommt…
Doch was, wenn diese Begeisterung, die ja Voraussetzung zum Lernen ist, im Laufe der ersten Lebensjahre abhanden kommt? Unterschiedliche Faktoren können eingeschränkte Lernfreude und reduzierte Lernfähigkeit zur Folge haben. Hier zu zählen unter anderem Entwicklungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen auf körperlicher, psychischer oder kognitiver Ebene, ein lernhemmendes soziales Umfeld, traumatische Erfahrungen,…
Der Erhalt der Lernfreude in „institutionell organisiertem Lernsetting“ (damit meinen wir Kindergarten, Schule,…) ist so und so oft nicht ganz einfach, die Rahmenbedingungen für Lernen sind für viele Kinder und Jugendliche nicht gerade optimal!
Wir beschäftigen uns in unserer täglichen Arbeit genau damit!
Lernen lernen, aber WIE?
Nun, dabei gilt es an unterschiedlichen Schrauben zu drehen, da Lernen ein wahrlich komplexer Prozess ist. Vorsicht ist unserer Meinung nach immer dann geboten, wenn mittels Werbung „DIE EINE“ Methode oder Lerntechnik angepriesen und als Wunderwaffe für alle, jede und jeden angepriesen wird. Unserer langjährigen Erfahrung nach, gibt es die (leider noch) nicht!
In unserer Arbeit erforschen wir zuerst die Motive, Beweggründe und Bedürfnisse der einzelnen Personen in Bezug auf persönliche Lernerfahrungen und deren Lern-Alltag. Danach reflektieren wir gemeinsam…
…was wirkt sich stärkend aus
- Anerkennung
- Neugierde
- Selbstverwirklichung
- Selbstwirksamkeit
- Leistung
…was wirkt sich hemmend aus
- Abwertung
- Ausgrenzung
- Inkompetenz
- Angst vor Versagen
Anschließend unterstützen wir durch die Erarbeitung von:
- Lernstrategien
- Analyse des Lernumfeldes
- Lerntechniken
- Selbstorganisationstools
- Motivationsstrategien
Speziell wenn neue Lernstrategien und Lerntechniken angewendet werden sollen, also im Übergang zwischen den „alten“ und den „neuen“ Lerntechniken, ist viel motivierende Unterstützung nötig. Ansonsten besteht die Gefahr, verzagt die „Flinte ins Korn zu werfen“, wenn neue Strategien nicht SOFORT den gewünschten Erfolg erzielen. Denn Zeitdruck und Stress begünstigen die vermeintliche “Sicherheit“, in alten Mustern zu verharren.
Wir fragen deshalb nach
- Warum klappt es?
- Warum klappt es nicht?
- Was sind die Barrieren?
Denn es gibt viele Ursachen für Erfolg oder Misserfolg
äußere unveränderbare Umstände | äußere veränderbare Umstände | innere unveränderbare Umstände | innere veränderbare Umstände |
„blöde“ Freund:innen | Lärm | Intelligenz | Anstrengung |
… | … | … | … |
Wir geben Kindern und Jugendlichen, ebenso wie ihren Eltern, die nötige Unterstützung, um Verhalten und ungünstige Gewohnheiten zu reflektieren. Gemeinsam schaffen wir das! 🙂
Unsere aktuellen Angebote
In unseren online Impulsvorträgen geben wir KOSTENLOS Infos rund ums Lernen.
„Lernen lernen“: https://www.impulsraumbildung.com/veranstaltungen/
In unseren Workshops arbeiten wir mit Kindern und Jugendlichen in altersdifferenzierten Kleingruppen und geben individuell Unterstützung und Hilfestellung beim Lernen lernen.
„Ready to go!“ gibt Lernstrategien zur Hand, gerade rechtzeitig vorm Schulbeginn! 😉